Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten

Die meisten Menschen haben bei dem Thema Verhütung während des Geschlechtsverkehrs die Sorge, dass die Methode der Wahl versagen könnte. Auf der Liste der schlimmsten Befürchtungen beim Sex ist wohl an erster Stelle ganz eindeutig die Möglichkeit einer ungewollten Schwangerschaft. Damit kein ungewolltes Leben entsteht, bemüht sich der moderne Mensch um eine Vielzahl von „Barrieremöglichkeiten“. Doch wie sehen eigentlich Bewusstsein und Verständnis bezüglich Gesundheit und Hygiene? Trotz umfangreicher Informations- und Aufklärungsmöglichkeiten werden sexuell übertragbare Krankheiten gern vernachlässigt.

Fahrlässigkeit im Umgang mit der eigenen Gesundheit kann als ein Aspekt einer selbst bestimmten Lebensweise gedeutet werden. Doch sobald andere Beteiligte ins Spiel kommen, hat jeder Sexpartner eine Verantwortung zu tragen. Vielfach ist nämlich die Möglichkeit einer potenziellen Schwangerschaft sprichwörtlich das kleinere Übel. Mangelnde Hygiene und Nachlässigkeit beim Geschlechtsverkehr können erhebliche gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Infektionen, Parasiten und Hautirritationen sind schon lästig und unangenehm. Doch nicht wenige sexuell übertragbare Krankheiten können zu erheblichen körperlichen Folgeschäden nach sich ziehen. Außerdem zählen in diese Kategorie einige der übleren Krankheiten ebenso wie solche, für die es bisher keine Heilungsmöglichkeit gibt.

Was ist also zu tun, damit sexuell übertragbare Krankheiten auf ein Mindestmaß reduziert werden können? In erster Linie sind Verantwortung und Pflichtgefühl eines jeden einzelnen Menschen gefragt. Eine ausgewogene Ernährung, hinreichend genug Bewegung und ein ausgeglichener Lebenswandel sind unabdingbar für ein gesundes Leben. Doch auch Körperhygiene und Gesundheitspflege sind wichtig. Dazu gehört nicht nur das Leben in einem sicheren, sauberen Umfeld. Auch Impfungen und medizinische Kontrolluntersuchungen sind wichtig. Nicht zuletzt ist ein kritischer, objektiver Blick auf den eigenen Körper und das Wohlbefinden zu richten. Im Zweifelsfall sollte stets medizinischer Rat eingeholt werden.

Darüber hinaus ist die wohl einzige effektive Möglichkeit der Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten die Nutzung mechanischer Barrieren beim Geschlechtsverkehr. Kondome, Latextücher und Handschuhe bieten derzeit den einzigen sinnvollen Schutz davor, dass potenziell krankheitserregende Körperflüssigkeiten zur Gefahr werden.
 

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