Die Entzündung der Prostata – auch Prostatitis genannt – kann grundlegend in einerseits die bakterielle Prostatitis und andererseits die akute Prostatitis unterschieden werden. Bei der ersten Form handelt es sich um einen eher chronischen Krankheitsverlauf, da sich die Entzündung immer wieder neu ausbildet, da die verursachenden Bakterien nicht vollständig eliminiert werden konnten – so etabliert sich die Krankheit über eine lange Zeit und verschwindet erst bei fachgerechter Behandlung. Die akute Prostatitis ist da etwas leichter und angenehmer zu behandeln, zumal die Heilungschancen erhöht sind. Dort reicht oft das Verschreiben eines Antibiotikums (was übrigens bei der Chronischen auch gemacht wird) und die Entzündungen heilt ohne bleibende Schäden oder Beschwerden wieder ab. Aber Sie können durch gewisse Maßnahmen zur Prävention schon im Voraus gegen eine Infektion / Entzündung Ihrer Prostata schützen, denn glauben Sie mir: Sie wollen diese Krankheit vermeiden. Also, wie können Sie sich schützen?
Ein wichtiger Punkt, der aber manchmal bei manchen Menschen untergeht, ist die regelmäßige und richtige Körperpflege. Eine ausgiebige Dusche oder ein Bad sind nicht durch das neue Auftragen von etwas Parfüm zu ersetzten, denn das mag vielleicht den Geruch für die Mitmenschen erträglich machen, aber reinigt den Körper nicht von Krankheit verursachenden Bakterien, die unter Anderem zu einer solchen – eben beschriebenen – Prostatitis führen können. Daraus ist abzuleiten, dass eine kontinuierliche und angemessene Körperpflege unabdingbar ist, wenn man sicherstellen möchte, dass die schädlichen Bakterien sich nicht ablagern oder ausbereiten können. Und wenn es dann doch einmal passiert sein sollte – trotz der getroffenen hygienischen Maßnahmen – dann sollten Sie sich zu mindestens beeilen und einen Arzt aufsuchen, der dann schnell Maßnahmen einleiten kann, die eine Intensivierung oder Ausbreitung verhindern. Sollten Sie mit einer Harnwegsinfektion oder ähnlichem vorerkrankt sein und ein Antibiotikum verschrieben bekommen haben, dann bitte ich Sie dieses auch bis zum Ende einzunehmen. Auch kann man sich ein solches verschreiben lassen, wenn gerade keine akute Entzündung vorliegt, man aber erwiesenermaßen weiß, dass man gefährdet ist. Dieses kann man dann entweder präventiv über einen bestimmten Zeitraum oder auch dauerhaft einnehmen (auch zu Hause). Hausmittel, die der Prostata insgesamt gut tun, sind zum Beispiel Kürbiskerne: sie enthalten eine Menge Zink, welches für die Gesundheit der Prostata wichtig ist. Und auch wenn es Ihnen vielleicht ambitioniert erscheinen mag, ist nicht der, der am längsten Einhalten kann gleich der Coolste. Wenn Sie den Drang danach verspüren auf Toilette zu gehen, dann tun Sie das auch. Ansonsten wird Ihre Prostata zusätzlich gereizt.
Eine bewusstere Körperpflege und ein offenes Ohr dafür, was Ihr Körper Ihnen mitteilen möchte können oft Wunder wirken.
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