Morgendliche Erektion

Ich denke ich kann behaupten, dass jeder Mann dieses Phänomen, der im Volksmund so genannten „Morgenlatte“ kennt. Er wacht auf und stellt fest, dass sein Glied versteift ist – und das zumeist ganz ohne, dass ein Stimulus auf ihn gewirkt hat (denn er hat ja schließlich geschlafen) oder auch ganz ohne einen erotischen Traum, der ihn eventuell erregt haben könnte. Doch woran liegt das?

Erstmal kann ich Sie beruhigen: es handelt sich bei der morgendlichen Erektion um ein völlig normales Phänome, was beinahe bei jedem Mann zu beobachten ist, solange er nicht an einer erektilen Dysfunktion leidet (übrigens ist das Ausbleiben der morgendlichen Erektion ein Anzeichen einer physisch bedingten Impotenz).

Es ist leider noch nicht vollständig erforscht, warum der Mann häufig mit einer Erektion erwacht, aber man geht derzeit davon aus, dass es etwas mit den verschiedenen Schlafphasen zu tun hat. Lange glaubte man, es habe etwas mit dem Druck zu tun, den die volle Harnblase ausübt – doch ist man davon weitesgehend abgekommen, da dies kein hinzureichender Grund zu sein schien, um eine oft so intensiv erlebte Erektion zu verursachen. Der Menchanismus, der hinter der Versteifung des männlichen Glieds steckt ist bis heute noch nicht vollständig geklärt, denn er ist sehr kompliziert und enthält verschiedenste zu berücksichtigende Faktoren. Aber während der Nacht hat der Mann durchschnittlich 4 Erektionen, die er aber gar nicht mitbekommt. Es liegt nahe, dass diese vor allem in den so genannten REM-Phasen auftreten, denn so eine hat man durchschnittlich gegen 6 Uhr – um diese Uhrzeit stehen viele Männer auf.
 

Morgendliche Erektion bei Männern

Man geht davon aus, dass die morgendliche Erektion – genau wie die Nächtlichen – einen gewissen Zweck haben: nämlich die Durchblutung des Gliedes sicherzustellen. Denn wird der Schwellkörper mit Blut gefüllt gelangt eine Menge Sauerstoff in den Penis und das Gewebe wird versorgt – würde das nicht passieren könnte es zu Gewebsschäden im Glied kommen.
 

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