Symptome und Behandlung von Gonorrhoe

Orchitis

Von einer Orchitis ist die Rede, wenn eine Entzündung des Hodens vorliegt. Das ist meistens durch eine Infektion bedingt, die entweder durch Viren oder Bakterien hervorgerufen wird. Wenn es darum geht sie zu erkennen, dann ist es immer schon mal aufschlussreich, wenn bemerkt wird, dass der Schmerz einseitig vorhanden ist – das ist nämlich typisch. Es kommt dann zu Schwellungen des Hoden und damit verbundenen, starken Schmerzen. Die Ausprägung der Schmerzen und Schwellungen ist ganz unterschiedlich und kann von kaum merklich bis hin zu unerträglich gehen. Ähnlich wie bei der Blasen- und Harnröhrenentzündung treten oft noch Symptome auf, die den Körper global beeinflussen: darunter fallen Dinge wie Fieber, Schüttelfrost, Schlappheit und Kopfschmerzen – alles Dinge, die man vielleicht nicht direkt in Verbindung mit der Entzündung der Hoden gebracht hätte.
Sollten bestimmte Bakterien die Schleimhäute der Hahnröhre des Mannes befallen haben, dann spricht man in der Fachsprache von der Krankheit Gonorrhö. Sie wird im Volksmund auch Tripper genannt und ist eine relativ weitverbreitete Krankheit (auch in Deutschland).

Um diese Krankheit zu behandeln hat man noch bis vor kurzem dem Betroffenen ein Antibiotikum verschrieben, was die Erreger und Verursacher der Gonorrhö abtöten soll. Doch es kam dazu, dass sich immer schneller und mehr Resistenzen im Errgerstamm ausbildeten, sodass man heute oft von einer rein über Tabletten verabreichten Behandlung abweicht. Man setzt vermehrt auf die direkte Infusion (per Spritze) von einem Mittel, welches einen ähnlichen Effekt erzielen soll – also dass die Krankheit schlussendlich verschwindet. Manchmal wird diese Behandlung dann noch durch die Gabe von Antibiotika unterstützt. Aber ich möchte Sie beruhigen: Behandelt man den Tripper schnell und richtig durch beispielsweise so seine Kombi-Therapie, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass er wieder spurlos verschwindet und keine Folgen hinterlässt. Trotzdem sollten Sie während der Behandlung, die üblicherweise zwei Wochen dauert auf Geschlechtsverkehr verzichten.