Unfruchtbarkeit beim Mann ist ein umfangreiches und teilweise sehr komplexes Thema. Eine erworbene Unfruchtbarkeit kann ebenso zahlreiche Gründe aufweisen wie Unfruchtbarkeit seit der Geburt. Welche Auswirkungen zu Einschränkungen der männlichen Fruchtbarkeit führen können, soll anschließend kurz umrissen werden.
Schon von Geburt an besteht ein gewisses Risiko, dass männlicher Nachwuchs unfruchtbar sein könnte. Entwicklungsstörungen während der Schwangerschaft oder „riskantes“ Verhalten der Mutter können die Gründe sein. Aber auch Komplikationen während der Geburt sind als Ursache möglich.
Doch auch grundsätzlich gesunde und zeugungsfähige Männer können im Laufe ihres Lebens vorübergehend oder permanent unfruchtbar werden. Körperliche und geistige Auslöser sind dafür verantwortlich, aber auch Verletzungen, Krankheiten und der jeweilige Lebenswandel können dazu führen. In anhaltenden Phasen schlechter oder mangelhafter Versorgung beispielsweise sind die Reserven des Körpers für schlechte Zeiten schnell aufgebraucht. Zugunsten überlebensnotwendiger Funktionen des Organismus werden weniger wichtige Bereiche auf Sparflamme gehalten. Hunger und eine unzureichende Nahrungsversorgung führen zu Mangelerscheinungen und können die männliche Fruchtbarkeit zumindest zeitweise reduzieren oder gar komplett einschränken.
Auch viele Krankheiten, die eigentlich sogar teilweise vergleichsweise harmlos ausfallen, können die Fruchtbarkeit eines Mannes in Gefahr bringen. Kinderkrankheiten, die erst im Erwachsenenalter auftreten, gehören dazu. Auch Sport und viel Bewegung können kritische Konsequenzen haben. Durch Stöße, permanenten Druck, schlecht sitzende Sportkleidung und nicht zuletzt durch Unfälle und Verletzungen besteht das Risiko verminderter Fruchtbarkeit.
Besonders entscheidend sind auch Lebensweise und Gewohnheiten für die Zeugungsfähigkeit eines Mannes. Raucher riskieren nicht nur ihre Potenz, sondern auch ihre Fruchtbarkeit. Dasselbe gilt auch für übermäßigen Alkohol und Drogenkonsum. Einerseits bewirken diese Substanzen im Körper bereits Prozesse, die der Zeugungsfähigkeit schaden können. Und mit zunehmender Suchtlaufbahn nimmt die gesamte körperliche Verfassung Schaden, dementsprechend auch die Zeugungsfähigkeit.
Ebenfalls Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit beim Mann haben Medikamente und Umwelteinflüsse. Bei Medikamenteneinnahme ist auf die Anweisung des Arztes zu achten, um bei Bedarf entsprechend zu reagieren. Schwieriger sieht dies allerdings aus bei Männern, die atomarer Strahlung ausgesetzt wurden.
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