Oleogranulema Penis – Was und warum?
Viele Männer sind nicht zufrieden mit der Größe oder der Form ihres Penis. Was im erschlafften Zustand wenig auf den ersten Blick problematisch wirkt, führt bei sexueller Erregung häufig zu Frust und Enttäuschung. Schnell werden intime Einschnitte und Unzufriedenheit wahrgenommen, was auch die Partnerschaft belastet. Ebenso schnell ergibt sich die Bereitschaft, diesem Problem selbst und allein zu begegnen.
Durch einschlägige Medien, aber vor allem durch wohlmeinende Freunde wird diese Schwierigkeit mit unzähligen Lösungsansätzen umworben, die diskret, aber effektiv helfen sollen. Einige dieser Produkte sind dabei deshalb so beliebt, weil sie versprechen, dass keine medizinische Hilfe notwendig ist. Eine dieser Methoden besteht darin, sich fremde Flüssigkeiten selbst in die Penishaut zu injizieren. Diese Injektionen bestehen zumeist aus dickflüssigen, ölhaltigen Substanzen auf der Basis von Paraffin. Sie sollen sich in der Haut ansetzen und dort verhärten. Die Anwendung verspricht eine bessere Erektion und eine Erweiterung des Umfangs des Penis.
Was allerdings als simpel und effektiv angepriesen wird, kann mit beinahe absoluter Sicherheit sehr leicht zu gesundheitlichen Schwierigkeiten führen, die einen Arztbesuch nicht mehr vermeiden lassen. In der Fachsprache ist von Oleogranulema Penis die Rede. Per Definition handelt es sich bei den Betroffenen um sogenannte pathologische Veränderungen der Haut und der Weichteile des Penis. Während eine Eigeninjektion erstaunlich leicht durchzuführen ist, können die unangenehmen Folgen nicht selbst behandelt werden.
Zumeist verläuft die erste Phase der Erkrankung unauffällig. Die Bereiche um die Injektionen schwellen an und entzünden sich schmerzlos. Allerdings wird der Krankheitsverlauf ungünstiger, je weiter dieser voran schreitet. Die Entzündungen greifen tiefer ins Gewebe und können den gesamten Penis, die Hoden und den Dammbereich befallen. Bei direkter medizinischer Behandlung sind die Heilungsaussichten sehr gut. Zur Prävention dieser unangenehmen Erkrankungen gilt nur das absolute Vermeiden der selbsttätigen Manipulation des Penis. Aufklärung über Mythen und Folgen dieser Eigenbehandlung ist darum enorm wichtig.
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